Ich werde eine neue Kategorie ins Leben rufen. Let‘s talk. Da werde ich einfach mal mit
euch quatschen und wir können uns ein bisschen austauschen, wenn ihr wollt. Ich
hatte heute Lust ein bisschen zu reden. Mir ist das Thema Bücher in den Sinn
gekommen, da es mich ja sehr interessiert und auch hier auf dem Blog ein großer
Bestandteil ist oder auch werden soll.
Wie ihr wisst lese ich ja wirklich sehr gerne. Allerdings
glaube ich, das ich ein kleiner Spätsünder war, wenn ich sehe, das viele schon
im Alter von 8 oder 9 Jahren angefangen haben zu lesen. Ich bin erst mit etwa
12 dazu gekommen. Ich weiß noch genau wie ich mir ganz bewusst mein erstes Buch
selbst gekauft hab. Es war Nils Holgerson.
Ich war total stolz auf mich, als ich aus dem Laden kam und so ein dickes Buch
in den Händen hielt. Ein richtiger Schinken! Das Buch an sich allerdings … naja ^^ Ich habs es nie
komplett durch gelesen. War ein bisschen langweilig. Ich mochte da die Serie
viel lieber. So nach und nach entwickelte ich dann aber doch einen besseren Geschmackt und es kamen dann immer mehr Bücher hinzu.
Wenn wir in den Urlaub fuhren nahm ich regelmäßig etwa 3 bis
4 Bücher mit, die dann in den zwei Wochen auch alle gelesen wurden. Sei es auf
der Autofahrt oder so einmal in einer ruhigen Minute. So konnte ich mir lange
Autofahrten oder Überquerungen mit der Fähre erleichtern und die Zeit verging
rasend schnell. Es gab für mich nichts entspannteres, als auf einer bis zu 12 Stunden langen Autofahrt einfach mal ab zu schalten und auf andere Gedanken zu kommen. Oft war es auch einfach nur Zeitvertreib. Und der hat funktioniert.
Außerdem finde ich es sehr schön, einfach mal abschalten zu
können. Man kann sich entspannen und einfach mal eine andere Geschichte hören.
Es ist also immer so eine kleine Realitätsflucht. Ich höre sehr gerne
Geschichte und erzähle auch gerne welche – auch wenn meine nie so spannend
sind, wie ich sie gerne hätte. Man lernt etwas anderes kennen. Hat Einblick in
ein anderes Leben, auch wenn es fiktiv ist. Ich finde es spannend zu sehen, wie
sich Charaktere im Laufe der Geschichte entwickeln oder auch wie sie in
bestimmten Situationen handeln. Es fällt einem auf, das man vielleicht ähnlich
gehandelt hätte. Manchmal aber auch komplett anders. Oder man merkt das man
selbst in einer Situation mutiger gewesen wäre. In anderen Augenblicken aber
ein kompletter Angsthase, der nie solch großen Mut aufgebracht hätte.
Es ist einfach schön, wenn man mit der Handlung lernen kann.
Vielleicht gibt es hier und da auch einen tollen Rat, der einem im Leben gerade
weiter hilft. Ganz oft finde ich sehr schöne Zitate. Ich hab das früher (wie
das klingt … als wäre ich 80 Jahre alt :D) nie gemacht, aber mittlerweile
markiere ich mir die Stellen im Buch, die ich sehr schön finde. Somit finde ich
sie leichter wieder und kann sie mir noch einmal durchlesen. Manchmal stelle ich mich dann vor mein Bücherregal, ziehe wahllos ein Buch heraus und blättere es durch. Wenn ich eine markierte Stelle finde, lese ich sie mir noch einmal durch.
Warum ich früher nie markiert habe im Buch? Tja … fragt mich
was Leichteres. Ich glaube ich war der Auffassung, das ein Buch nicht
„beschädigt“ werden darf. Auch Leserillen fand ich ganz furchtbar. Ich hab das
Buch beim Lesen immer so gehalten, das ich ja keine Leserillen hinein machte. Heute
ist das zum Glück anders. Leserillen finde ich zwar immer noch nicht so toll,
aber ich hab mich an die gewöhnt. Markieren tue ich mittlerweile sehr viel. In
jedem Buch scheint ein Zitat zu sein, das gerade zu meiner aktuellen Stimmung
und Lebenslage passt. Das finde ich schön. Ich fühle mich dadurch verstanden.
Ich erkenne dadurch, das es auch anderen so geht wie mir. Das ich nicht alleine
da stehe. Irgendwie ein schönes Gefühlt. Durch Bücher fühle ich mich
verstanden. Das heißt nicht, das ich keine Freunde oder Familie habe, mit denen
ich reden kann, aber es ist doch auch cool zu wissen, das auch andere Menschen
ähnliche Dinge erleben, wie ich. Unabhängig davon, das sie mich kennen. Und immerhin lässt auch jeder Autor ein Stück von sich selbst in ein Buch einfließen.
Am liebsten lese ich im Herbst. Der Herbst ist meine liebste
Jahreszeit. Wenn sich die Blätter an den Bäumen langsam bunt färben und später
abfallen. Oder wenn es etwas kühler wird und man den warmen Pullover wieder aus
dem Schrank holen darf. Dann kann man sich in eine gemütliche Ecke kuscheln und
dort in Ruhe lesen. Das gefällt mir immer sehr gut. Manchmal hab ich mir auch ein Buch geschnappt, bin raus gegangen und ein Stück gelaufen. Ganz bei uns in der Nähe gibt es eine kleine Bank. Sie steht an einer Bahnschiene (es fahren zum Glück wenig Züge vorbei, sodass man nicht so gestört wird) und ist sehr geschützt. Hinter der Bank gibt es einen Zaun, der von Ranken umrungen wird. man wird also nicht gesehen. Auch sonst ist man gut durch Bäume und Hecken geschützt. Und das beste ... man hat eine grandiose Aussicht. Dort lässt es sich wunderbar lesen.
Seitdem ich so richtig angefangen habe zu lesen, kann ich einfach nicht mehr aufhören. Ständig entdecke ich neue Schätze, die ich am liebsten alle gleich mit nehmen würde - sehr zum Leiswesen meines Portmonees. Aber was soll ich sagen? Es geht nun mal nicht anders ... ich kann mir da nur schwer etwas entgehen lassen. Ich wollte schon immer eine Bibliothek haben; so nannte ich ab einem bestimmten Zeitpunkt auch die kleine Ecke, in der mein Bücherregal steht. Sie quillt schon über und ich bräuchte dringend ein neues. Irgendewann möchte ich mal einen eigenen kleinen kleinen Raum, in dem ich all meine Bücher unterstellen kann.
Keine Ahnung, wie der Post so lang werden konnte. Ich bezweifle eh, das ihn irgendjemand bis hier hin durchgelesen haben könnte. Kürzen möchte ich ihn dennoch nicht. Ich könnte noch viel mehr schreiben, aber dazu komm ich vielleicht ein andermal. Vielleicht gibt es da draußen ja noch andere Leute, denen das Lesen und Bücher genau so wichtig sind.
Seitdem ich so richtig angefangen habe zu lesen, kann ich einfach nicht mehr aufhören. Ständig entdecke ich neue Schätze, die ich am liebsten alle gleich mit nehmen würde - sehr zum Leiswesen meines Portmonees. Aber was soll ich sagen? Es geht nun mal nicht anders ... ich kann mir da nur schwer etwas entgehen lassen. Ich wollte schon immer eine Bibliothek haben; so nannte ich ab einem bestimmten Zeitpunkt auch die kleine Ecke, in der mein Bücherregal steht. Sie quillt schon über und ich bräuchte dringend ein neues. Irgendewann möchte ich mal einen eigenen kleinen kleinen Raum, in dem ich all meine Bücher unterstellen kann.
Keine Ahnung, wie der Post so lang werden konnte. Ich bezweifle eh, das ihn irgendjemand bis hier hin durchgelesen haben könnte. Kürzen möchte ich ihn dennoch nicht. Ich könnte noch viel mehr schreiben, aber dazu komm ich vielleicht ein andermal. Vielleicht gibt es da draußen ja noch andere Leute, denen das Lesen und Bücher genau so wichtig sind.
Hallo. :)
AntwortenLöschenIch bin gerade auf deinen Blog gestoßen und muss sagen, dass ich ihn wirklich wirklich schön finde. Genauso wie diesen Beitrag. Es ist wirklich eine tolle Idee und der Post wurde wunderschön geschrieben. Meine Lieblingsjahreszeit ist der Herbst und ich finde auch, dass er perfekt zum Lesen ist. :)
Ich hab mal ein Abo dagelassen, damit ich deine künftigen Posts nicht mehr verpassen kann. :)
Ganz liebe Grüße x
Sara
Danke für das Abo; das hat mich gefreut :D Ich finde den Herbst auch perfekt dafür. Da lese ich auch meisten sehr viel, weil ich einfach mehr dazu komme :)
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