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Samstag, 3. März 2018

[Rezension] Bis ans Ende meiner Welt von Emilia Lint



Inhalt


Juliane ist 35 Jahre alt, als sie eine furchtbare Nachricht wie ein Faustschlag trifft. Sie hat Krebs, der Tumor in ihrem Kopf ist unheilbar. Auf der Heimfahrt vom Krankenhaus verunglückt vor ihr auf der Autobahn ein Schlachtpferdetransport. Sie rettet impulsiv einen Wallach, den sie auf den Namen »Lazarus« tauft. Zu Hause angekommen beschließt sie, ihrem bisherigen Leben den Rücken zu kehren. Sie packt ihren alten Wanderrucksack, schreibt Abschiedsbriefe und bricht mit Lazarus auf. Und mit jedem Schritt mehr wandelt sich ihre Flucht vor der Krankheit zu einer Reise zu sich selbst ...


Meine Meinung 


Im Moment lese ich ja sehr gerne Romane, in dem das einfache, echte und natürliche Leben von Menschen beschrieben wird. Einfach so, wie das Leben tatsächlich spielt. Mir gefällt das gerade sehr gut. Man sieht dadurch immer wieder, dass das eigene Leben doch etwas sehr besonderes ist und noch dazu ein ständiges Abenteuer, auch wenn man selbst den Blick dafür nicht so hat. 

Deswegen bin ich auch auf dieses Buch aufmerksam geworden. Hier gibt es nichts, was fiktiv ist. Außerdem setzte ich mich öfter mit dem Thema Krebs auseinander. Ich hatte selbst so einen Fall in meinem näheren Umfeld und bin bestrebt viel darüber heraus zu finden. Dadurch kann man die Gefühle der betreffenden Person besser nachvollziehen, weil es einem sonst so schwer gelingt. 

Die Geschichte finde ich sehr interessant. Eine junge Frau erkrankt an Krebs und beschließt dann ihr Leben zu ändern. Sie rettet ein Pferd vor dem Schlachter und bricht dann mit ihm auf eine abenteuerliche Reise auf. Ich war also echt gespannt. Der Klappentext setzte meine Ansprüche sehr hoch. 

Leider wurden sie nicht so erfüllt, wie ich gehofft hatte. Das Buch ist wirklich klasse, aber mir fehlte hier einfach der Tiefgang. Mir war alles zu oberflächlich und schnelllebig. Man hätte hier einige Stellen viel mehr ausbauen können; andere hingegen kürzen oder gar ganz weglassen. Ich konnte mir der Protagonistin keine Verbindung aufbauen. Sie erschien mir zu oberflächlich und viele ihrer Gedanken oder Entscheidungen konnte ich gar nicht nachvollziehen. 

Den Schreibstil fand ich aber gut. Er war sehr einfach gehalten und man kommt schnell durch (auch wenn ich mich eher durch das Buch durchquälen musste). Man sollte hier nichts tiefgründiges erwarten. Nichts, was ein Leben verändern würde, sondern eher eine leichte Unterhaltung, mit einem ernsten Thema, viel Lebensmut, Liebe und einer großen Portion Abenteuer. 

- gesponserte Produktplazierung -
Vielen Dank an den Goldmann Verlag für die Bereitstellung von diesem Rezensionsexemplar!

3 von 5 Sterne

1 Kommentar:

  1. Hallo liebe Maddie!

    Schöne Rezension. :)
    Das Buch klingt wirklich interessant und ansprechend. Schade, dass es dich nicht überzeugen konnte und es mit dem Buch nicht funktioniert hat. Für mich wäre dass dann wahrscheinlich auch nichts. Ich finde die Verbindung zu der/m Protagonistin/en ist immer einer der wichtigsten Elemente!

    Ganz liebe Grüße x
    Sara

    Übrigens ist mein Blog umgezogen: moreloststories.blogspot.de

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